Natürliche Materialien wie Holz brauchen eine besondere Pflege, damit sie weiterhin schön anzuschauen sind. Eine verbreitete Möglichkeit der Pflege ist das Ölen von Holzgegenständen und -möbeln. Was Sie dabei beachten müssen und wie sich das "Ölen" vom "Wachsen" und "Versiegeln" unterscheidet, lesen Sie hier.
Geöltes Holz reinigen und pflegen mit vepool® Teak Holz-Öl Intensiv-Pflege von vepo®
Für offenporige, unbehandelte und bereits geölte Hölzer und Möbel bietet vepool® Teak Holz-Öl Intensiv-Pflege von vepo® eine tiefenwirkende Reinigung und Pflege. Sie entfernt Flecken und Kratzer sofort und schützt das Holz zuverlässig vor Austrocknung. Auch Schmutz und Spritzer werden flächendeckend abgewehrt, während die Leuchtkraft der Farben des Holzes erhalten bleibt. Bei regelmässiger Pflege bleiben Ihre offenporigen Holzmöbel jahrelang schön!
Helles, lackiertes Holz ölen mit vepool® hell Möbel-Politur von vepo®
Bereits seit 60 Jahren überzeugen die vepool® Möbel-Polituren von vepo®. Wenn Sie Flecken oder Kratzer von hellem, lackierten Holz entfernen möchten, ist vepool® hell Möbel-Politur von vepo® genau die richtige Wahl. Die Möbelpolitur entfernt nicht nur Schmutz, Nikotin und Fettbeläge, sondern auch Wasser- und Alkoholflecken. Auch kleine Kratzer werden abgedeckt und somit unsichtbar, während die Farben Ihres Holzes noch schöner zur Geltung gebracht werden. Behandeln Sie mit den Möbel-Polituren von vepool® sowohl antike als auch neue lackierte Möbel. Auch undurchlässige Zweikomponentenlacke werden aufgefrischt und unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Übrigens: vepool® hell Möbel-Politur kann auch für dunkle Hölzer verwendet werden, verfügt dort jedoch über weniger Deckkraft.
Dunkel gebeiztes Holz ölen und auffrischen mit vepool® dunkel Möbel-Politur von vepo®
Vertrauen Sie für die Pflege von dunklen Hölzern, egal ob lackiert, geölt oder offenporig, auf vepool® dunkel Möbel-Politur von vepo®. Seit über 60 Jahren überzeugt das Produkt durch die hervorragende Tiefenwirkung. Nebst den Pflegeeigenschaften von vepool® hell erreichen Sie mit vepool® dunkel Möbel-Politur auf dunklen Hölzern wie Nussbaum eine bessere Deckung, z. B. bei Wasser- und Alkoholflecken oder bei Kratzern. Wichtig: vepool® dunkel Möbel-Politur von vepo® darf nur für dunkle Hölzer verwendet werden! Für die Pflege und Reinigung von hellen, lackierten Hölzern greifen Sie zu vepool® hell Möbel-Politur, oder zu vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege für geölte oder unbehandelte Möbel und Hölzer.
Wieso sollte Holz geölt werden?
Holz ist ein natürliches und lebendiges Material. Es braucht regelmässig Pflege, um nicht auszutrocknen oder Schaden zu nehmen. Besonders dort, wo das Holz Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt ist, wie im Bad, auf dem Balkon oder im Garten, braucht Holz eine gute Pflege, um es vor Beschädigungen zu schützen und dauerhaft ansehnlich zu halten. Bevor Sie mit der Pflege Ihrer Möbel oder Gegenstände aus Holz beginnen, sollten Sie zuerst feststellen, um welche Art von Holz es sich handelt. Je nach der Art des Holzes und seiner Verarbeitung (offenporig, geölt, lackiert/versiegelt oder gewachst) empfehlen sich unterschiedliche Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung und Pflege. Verschiedene Holzarten haben je nach ihrer Verarbeitung andere Bedürfnisse. Diese gilt es zu beachten, damit Ihre Holzgegenstände die edle Ästhetik behalten.
Holz ölen: Vorteile
Das Ölen von Holzgegenständen und -möbeln hat nicht nur den Vorteil, dass es das Holz vor dem Austrocknen schützt. Das Material wird auch optisch verschönert. Fachleute sprechen davon, dass das Holz „angefeuert“ wird. Dies bedeutet, dass die Maserung des Holzes durch das Ölen deutlicher hervortritt und die Färbung intensiver wird. Dies lässt das Holz insgesamt edler und schöner aussehen. Auch Wasserflecken, Lackschäden und oberflächliche Kratzer lassen sich durch Ölen beseitigen. Im Gegensatz zum Wachs oder versiegelnden Lacken dringt Öl tief in die Schichten des Holzes ein und verschliesst seine Poren nicht. Das heisst, das Holz bleibt weiterhin atmungsaktiv und Wasserdampf kann ungehindert entweichen.
Geöltes Holz ölen
Ein anderer Grund, sich für das Ölen zu entscheiden: wenn das Holz bereits geölt ist. Natürliche Öle, wie alles andere Natürliche auch, sind nicht unbegrenzt wirksam. Einmal geöltes Holz muss man regelmässig nachölen, damit es nicht austrocknet und sein gepflegtes Äusseres behält.
Welches Holz kann man ölen?
In der Regel lassen sich alle unbehandelten und bereits geölten Holzgegenstände und -möbel problemlos ölen. Aber auch lackierte oder versiegelte Hölzer werden durch ein passendes Möbelöl aufgefrischt. Wichtig ist, dass Sie den Ölvorgang ausreichend oft wiederholen, damit das Holz genügend gesättigt ist. Bei festen, feinporigen Hölzern wie zum Beispiel Zwetschge reichen oft eine oder zwei Ölbehandlungen. Weichere Hölzer wie Erle, Pappel oder Weide saugen deutlich mehr Öl auf, hier sollten Sie also ruhig mehrmals ölen. Auch was die Gegenstände selbst angeht, eignet sich Ölen als Pflege in fast allen Bereichen: Möbelstücke wie Tische und Stühle lassen sich gut ölen, ebenso wie Küchenarbeitsplatten, Schneidebrettchen oder auch Antiquitäten wie Uhren oder Ziermöbel, sowie alle schönen Holzoberflächen.
Wichtig: Achten Sie bei der Wahl des Öls unbedingt darauf, ob Sie einen helleren oder einen dunkleren Gegenstand bearbeiten möchten. Öle verdunkeln Hölzer meist ein wenig. Je nachdem, welches Öl Sie verwenden, verstärken Sie dies noch.
Unterschiede zwischen Holz ölen und Holz wachsen
Zum Behandeln von Holz gibt es mehrere Möglichkeiten. Ölen und Wachsen werden gern miteinander verglichen, sind aber nicht dasselbe. Welche der beiden Behandlungen für Ihr Holz die geeignete Möglichkeit ist, hängt davon ab, welchen Anspruch Sie an Ihr Holzprodukt haben.
Unterschied zwischen Ölen und Wachsen
Öle dringen je nach Zusammensetzung tief in die Holzschichten ein, bewahren das Holz vor dem Austrocknen und betonen seine Maserung und den Glanz. Wachse hingegen dringen nicht in die Holzschichten ein, und bilden einen Schutzfilm an der Oberfläche. Sie sind zähflüssiger als Öle und lassen sich etwas weniger gut einarbeiten, bieten aber einen natürlichen Schutz, wenn Sie zum Beispiel Bienenwachs verwenden. Da dieser Schutzfilm nur auf der äussersten Holzschicht gebildet wird, findet keine tiefergehende Pflege statt. Durch die Wachsschicht ist kaum mehr etwas von dem Holz darunter zu spüren. Anders als Öle machen Wachse die Oberfläche Ihres Holzgegenstands noch wasserabweisender und widerstandsfähiger gegen Kratzer. Eine gewachste Oberfläche ist optisch etwas matter als eine geölte. Dies kann man aber mit Polieren ausgleichen, wodurch ein Glanzeffekt hervorgerufen wird. Wachs ist hitzeempfindlich und sollte daher nicht auf Objekten verwendet werden, die mit Heissem in Berührung kommen (wie Schneidebretter in der Küche) oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Wachs bietet zwar den Vorteil eines länger anhaltenden Schutzes, aber auch hier muss man zuweilen nachwachsen. Zudem gestaltet sich das Entfernen von Wachsen schwierig, wenn die Oberfläche trotzdem einmal verfleckt sein sollte.
Hinweis: Es gibt auch Öl-Wachs-Kombi-Produkte, die man entweder selbst herstellen oder bereits angemischt kaufen kann. Diese vereinen die Pflege von Ölprodukten mit dem Schutz des Wachses und sorgen für ein ansprechendes Äusseres Ihrer Holzgegenstände.
Gewachster Holzgegenstand ölen?
Wenn Sie einen Holzgegenstand behandeln wollen, der bereits gewachst ist, sollten Sie diesen nicht ölen. Behalten Sie am besten die bestehende Behandlungsvariante bei. Zur regelmässigen Reinigung und Pflege verwenden Sie das Möbelpflege-Spray vepool® brillant Möbel-Pflege von vepo®. Diese Pflegeemulsion entfernt Schmutzrückstände schonend und bietet gleichzeitig Schutz vor dem Ausbleichen durch UV-Strahlung. Diese Reinigungs- und Pflege-Emulsion ist sowohl für gewachste, wie geölte und lackierte Oberflächen gleichermassen nützlich.
Unterschiede zwischen Holz ölen und Holz versiegeln
Auch Holz ölen und Holz versiegeln bezeichnen nicht dieselbe Behandlungsweise: Beim Ölen wird die Maserung des Holzes hervorgehoben, es fühlt sich glatter an. Leichte, oberflächliche Kratzer bei unbehandelten Hölzern können durch Abschleifen und erneutes Ölen schnell beseitigt werden. Beim Ölen bleibt das Holz atmungsaktiv, sodass Wasserdampf zum Beispiel immer noch entweichen kann. Weil die Poren des Holzes nicht verschlossen werden, bleibt das Holz jedoch empfindlich gegen Feuchtigkeit und Nässe.
Lacke
Lacke funktionieren ähnlich wie Wachse: Sie bilden eine Art Schutzschild auf der Oberfläche des Holzes, der weder Feuchtigkeit noch Nässe durchlässt. Dadurch ist das Holz allerdings auch nicht mehr atmungsaktiv. Da Lacke stark deckend sind, können Sie das Holz nicht mehr durch die Lackschicht hindurch fühlen (und es bei gefärbten Lacken auch nicht mehr sehen). Lacke sind weniger umweltfreundlich als natürliche Öle und Wachse, bieten dafür aber einen deutlich längeren Schutz vor Flecken und Kratzern. Der häufigste Einsatzzweck von Lack ist nebst dem Schutz von Outdoor-Holzmöbeln die Versiegelung von Fussböden wie Parketts. Diese müssen wegen der täglichen Beanspruchung besonders geschützt werden. Deshalb trägt entweder der Hersteller einen dauerhaften Schutzlack auf (Versiegelung) oder Sie selbst versiegeln Ihren Parkettfussboden mit einem Lack. Zusätzlich gibt es Pflegeprodukte wie vepocleaner® Schutz+Glanz, die Sie bei Bedarf auftragen können, um Ihren Holzfussboden zu verschönern und Kratzer aufzufüllen, oder um Ihrem Holzfussboden mehr Farbtiefe zu verleihen.
Anleitung zum Ölen von Holz: hilfreiche Tipps
Holz zu ölen ist an sich nicht schwierig, aber Sie sollten genügend Zeit dafür einplanen. Besonders wenn Sie sich für natürliche Öle entscheiden, müssen Sie bedenken, dass es je nach Öl bis zu acht Wochen dauern kann, bis das Öl vollständig getrocknet und eingezogen ist. Die Mühe und das Warten zahlen sich jedoch in jedem Fall aus: Nach dem Ölen glänzen Ihre Holzmöbel in satten Farben und mit besonders schön hervorgehobenen Maserungen. Der eigentliche Ölvorgang besteht aus drei Schritten:
- Vorbereitung des Gegenstands
- Auftragen des Öls
- Trocknen
Hinweis: Sie sollten auch regelmässig an eine Auffrischung des Ölvorgangs denken und Ihre Holzgegenstände immer entsprechend pflegen. Je nach Abnutzung bietet es sich an, Ihre Möbel je nach Standort und Bedarf nachzuölen.
Die richtige Vorbehandlung
Vor dem Ölen sollten Sie überprüfen, ob die Oberfläche Ihres Gegenstandes noch behandelt werden muss. In jedem Fall sollte das Holzstück trocken und sauber sein. Reinigen Sie die Oberfläche Ihres Holzgegenstands gründlich und schleifen Sie sie, falls erforderlich, noch einmal nach, wenn sie sich rau anfühlt. Zum Ölen sollte die Oberfläche möglichst glatt sein, damit das Öl gleichmässig einziehen kann und sie sich gut anfühlt. Auf Wunsch können Sie das Holz vor dem Ölen zusätzlich beizen, um seine Färbung zu verändern. Durch das Ölen verändert sich die Farbe jedoch meist ebenfalls. Je nach verwendetem Öl erscheint das Holz dunkler und satter. Wenn Sie ein helles Öl verwenden, sollten Sie aufpassen, dass Ihr Holz keinen unerwünschten Gelbstich bekommt. Welches Öl Sie am besten für Ihr Holz verwenden, sollten Sie vor dem Ölen eventuell mit einem Fachmann abklären oder es an einer kleinen, nicht sichtbaren Stelle testen.
Das optimale Auftragen von Holz-Öl
Um beim Auftragen des Holz-Öls ein optimales Resultat zu erzielen, gibt es einige Punkte zu beachten.
Was Sie brauchen:
- das Ölprodukt Ihrer Wahl
- ein Paar Handschuhe (besonders, wenn Sie kein rein natürliches Öl verwenden)
- einen Pinsel oder fusselfreie Tücher (z.B. Leintücher)
Wie Sie das Möbel-Öl optimal auftragen:
- Arbeiten Sie am besten im Freien oder in einem gut belüfteten Raum.
- Tragen Sie Handschuhe und überprüfen Sie noch einmal, ob die Oberfläche Ihres Holzgegenstands trocken und sauber ist.
- Erster Öl-Durchgang: Tragen Sie das Öl grosszügig auf die Fläche auf und reiben Sie es gründlich ein. Ölen Sie am besten nur waagerechte Flächen. So läuft kein Öl ungleichmässig senkrecht am Holz herab und bildet dabei unschöne Flecken. Stellen Sie Gartenstühle und Tische vor der Behandlung zum Schutz vor Ölflecken auf Karton oder einen schützenden Untergrund.
- Lassen Sie das Öl ca. 15 Minuten einwirken, damit es in die tieferen Schichten des Holzes eindringen kann. Achten Sie gut auf die Zeit! Wenn Sie das Öl zu lange einwirken lassen, können Sie vielleicht nicht mehr alle Rückstände entfernen, die nicht einziehen konnten. Die Oberfläche Ihres Holzes fühlt sich dann rau und ölig an.
- Entfernen Sie die Rückstände mit einem sauberen Tuch.
- Lassen Sie den Gegenstand ausreichend trocknen (z.B. über Nacht).
- Zweiter Öl-Durchgang: Tragen Sie mit einem frischen Tuch wieder Öl auf die Oberfläche auf. Diesmal sollten Sie weniger Öl nehmen als beim ersten Durchgang.
- Lassen Sie das Öl wieder ca. 15 Minuten einwirken und entfernen Sie danach erneut alle Rückstände mit einem sauberen Tuch.
- Man kann diesen Vorgang bis zu fünf Mal wiederholen, wenn das Holz diese Pflege braucht (wie z.B. bei Gartenmöbeln aus Teak-Holz). Aber bedenken Sie, dass das Holz durch jeden Öl-Vorgang dunkler wird.
Hinweis: Die gebrauchten Tücher sollten am besten in einem luftdicht verschlossenen Gefäss aufbewahrt werden; so setzen sie keine Gerüche frei und Sie können sie beim nächsten Ölen direkt wiederverwenden. Wollen Sie die Tücher nicht noch einmal verwenden, stecken Sie sie in eine Plastiktüte, die Sie mit einem Knoten luftdicht verschliessen und anschliessend mit dem Hauskehricht sicher entsorgen.
Die meisten Öle, die Sie zum Ölen von Holz verwenden können, haben einen mehr oder weniger starken Eigengeruch. Prüfen Sie daher vor dem Auftragen des Öls, ob Sie der Geruch stört. Manchmal verfliegt er auch durch gründliches Lüften nicht ganz. Aus diesem Grund sollten Sie auch davon absehen, das Innere von Schränken oder Truhen zu ölen. Diese Flächen werden meist weniger stark beansprucht und sind von aussen nicht sichtbar. Hier verwenden Sie besser eine angenehm riechende Oberflächenpflege wie vepool® brillant Möbel-Pflege.
Trocknen des Öls
Nach dem Ölen muss der Holzgegenstand vollständig trocken. Dazu sollten Sie ihn an einem vor Wärme und Nässe geschützten Ort aufbewahren, der idealerweise gut belüftet ist. Steht der Gegenstand im Freien, achten Sie unbedingt darauf, ihn abzudecken, damit er vor Sonne und Regen geschützt ist.
Je nach verwendetem Öl kann der Trocknungsvorgang einige Wochen dauern. Natürliche Öle wie Leinöl brauchen bis zu sechs Wochen, um vollständig auszuhärten. Das liegt daran, dass das Öl mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert und nach und nach verharzt. Künstlich hergestellte Öle beinhalten meist Sikkative, also Trocknungsstoffe, die den Trocknungsvorgang stark beschleunigen können. Je nach Mittel ist der geölte Gegenstand dann sogar schon über Nacht vollständig getrocknet. Bedenken Sie, dass der Eigengeruch des Öls auch nach der Trocknung bestehen bleiben kann. Wählen Sie deshalb ein Öl, dessen Eigengeruch Sie nicht stört.
Auffrischung und Pflege von geöltem Holz
Die geölten Holzflächen wirken optisch meist deutlich satter und glänzender als vor dem Ölvorgang. Um den Glanz noch zu verstärken, können Sie Ihr Holzmöbel zusätzlich noch polieren. Wie alles Natürliche ist auch Öl nicht unbegrenzt beständig. Geöltes Holz braucht regelmässig Pflege, da sich die schützende Ölschicht mit der Zeit abträgt. Je nach Intensität der Nutzung sollten Sie den Ölvorgang daher nach Bedarf, auf jeden Fall alle paar Jahre wiederholen. Bei Esstischen müssen Sie zum Beispiel häufiger die Ölschicht auffrischen als bei Zäunen.
Holz farbig ölen
Wenn Sie einen Holzgegenstand farblich verändern wollen, können Sie ein sogenanntes Colour-Öl verwenden. Diesem sind Farbpigmente beigemischt, die Ihrem Möbel nicht nur Glanz, sondern auch die gewünschte Farbe verleihen. So können Sie Ihr Holz zum Beispiel in einem dunkleren Ton ölen, wahlweise auch farbig oder weiss. Die Durchführung unterscheidet sich nicht sehr vom Auftragen von normalem Holz-Öl:
- Wählen Sie einen Farbton aus und testen Sie ihn am besten an einem Probestück um zu sehen, ob das Ergebnis Ihren Wünschen entspricht.
- Das Holz, das Sie bearbeiten wollen, muss unbehandelt sein.
- Falls das Holz noch nicht gleichmässig geschliffen ist, sollten Sie unbedingt nachschleifen, um ein gleichmässiges Farbergebnis zu bekommen.
- Tragen Sie das Colour-Öl gleichmässig auf die Fläche auf.
- Lassen Sie das Öl zwischen 12 und 24 Stunden in einem gut belüfteten Raum trocknen und überprüfen Sie das Ergebnis.
- Wenn Ihnen die Färbung noch nicht intensiv genug ist, können Sie einen zweiten Durchgang starten. Schleifen Sie vorher noch einmal gleichmässig nach.
- Nachdem das Colour-Öl gründlich getrocknet ist, ölen Sie mit normalem, transparentem Öl nach, um einen abschliessenden Schutz aufzutragen.
Das richtige Pflege-Öl für offenporiges Holz
Es gibt eine so grosse Auswahl an Öl-Produkten, um Holzgegenstände zu pflegen, dass man leicht den Überblick verliert. Jedes Produkt hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Um sich zu entscheiden, sollten Sie verschiedene Faktoren abwägen:
- Welches Werkstück möchten Sie ölen? Aus welchem Holz ist es gefertigt? (helles oder dunkles Holz, offenporig oder feinporig)
- Welche Färbung wünschen Sie für Ihr Holzobjekt? Kann es ein wenig dunkler werden oder möchten Sie lieber ein helleres Öl verwenden?
- Wie viel Zeit darf die Trocknung brauchen?
- Gibt es ein Öl mit einem Geruch, der Sie stört?
Wann immer Sie einen Gegenstand ölen möchten, der mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, wie zum Beispiel Schneidebrettchen für die Küche, sollten Sie auf ein natürliches Öl ohne chemische Zusätze zurückgreifen. Selbst von Ölen, die speziell für Kinderspielzeug ausgewiesen sind, sollten Sie bei Lebensmittelkontakt Abstand nehmen. Andernfalls sollten Sie die geölte Flächen wie Schneidebrett oder Küchenabdeckung nach dem Ölen mit Spülmittel nachwaschen und dann trocknen lassen. So haben Sie Gewähr, dass keine gesundheitsgefärdenden Stoffe an Ihre Lebensmittel gelangen.
Leinöl
Das wohl gebräuchlichste Naturöl, das man verwendet, um Möbel zu ölen, ist Leinöl. Da es vollkommen natürlich gewonnen wird und auch essbar ist, eignet es sich besonders gut für Flächen mit Lebensmittelkontakt wie Schneidebrettchen oder Küchenarbeitsplatten. Zudem ist es eines der härtesten natürlichen Öle und in jedem Supermarkt erhältlich. Wenn Sie Leinöl verwenden möchten, sollten Sie bedenken, dass es leicht gelblich getrübt ist und diese Färbung auch auf Ihr Holz übertragen kann. Ausserdem ist es wichtig zu wissen, dass Leinöl – so wie alle anderen Naturöle auch – lange Zeit zum Aushärten braucht. Wenn Sie Ihren Holzgegenstand also mit Leinöl behandeln wollen, müssen Sie vier bis sechs Wochen einplanen, bis das Öl wirklich ausgehärtet ist. Da es beim Aushärten gut belüftet werden muss, sollten Sie Leinöl nicht für geschlossene Gegenstände verwenden, wie zum Beispiel die Innenseiten von Schränken.
Neben natürlichem, unbehandeltem Leinöl gibt es auch behandelte Leinöle wie gekochtes Leinöl oder Leinöl-Firnis. Diese erlauben eine schnellere Anwendung und weisen Schmutz und Wasser stärker ab als unbehandeltes Leinöl. Sie werden aber dafür oft mit chemischen Zusätzen angemischt, weshalb sie für Oberflächen mit Lebensmittelkontakt nicht zu empfehlen sind.
Zirbenöl
Zirbenöl ist wegen seines Geruchs sehr beliebt und wird gern in der Raumpflege verwendet. Als ätherisches Öl verströmt Zirbenöl einen angenehm waldigen Duft und neutralisiert ausserdem schlechte Gerüche. Besonders für die Pflege von Zirbenholz bietet es sich an, ein paar Tropfen Zirbenöl mit einem geruchsneutralen Öl zu vermischen und in das Holz einzuarbeiten. Es gibt aber auch spezielle Holzpflegeöle aus Zirbenöl.
Walnussöl
Walnussöl ist neben Leinöl das gebräuchlichste natürliche Öl, das Sie zum Ölen von Holz verwenden können. Wie Leinöl finden Sie auch Walnussöl in jedem Supermarkt und können es bedenkenlos für Oberflächen mit Lebensmittelkontakt verwenden. Ein Nachteil ist auch hier die lange Trocknungszeit: Bei Walnussöl sollten Sie fünf bis acht Wochen einplanen, bis das Öl wirklich ausgehärtet ist. Dafür können Sie dann sicher sein, mit einem natürlichen Erzeugnis zu arbeiten, das Ihr Holz wunderbar pflegt und schützt.
Tungöl
Tungöl ist ebenfalls ein Nussöl, das aus der asiatischen Tungnuss gewonnen wird und tief und pflegend in die Schichten des Holzes eindringt. Da die Tungnuss hierzulande nicht wächst, muss Tungöl importiert werden. Es ist in der Regel nur im Fachhandel erhältlich und deutlich preisintensiver als Leinöl oder Walnussöl. Dafür bildet Tungöl die härteste natürliche Oberfläche und ist noch schmutz- und wasserabweisender als Leinöl oder Walnussöl. Es eignet sich daher besonders gut für stark beanspruchte Oberflächen, wie Arbeitsplatten in der Küche. Tungöl hat eine dunkle Farbe, die es auch auf die geölten Hölzer überträgt. Sie sollten es also nicht für helle Holzgegenstände benutzen, wenn Sie diese nicht dunkler färben wollen. Auch den starken Eigengeruch von Tungöl sollten Sie bedenken: Testen Sie das Öl am besten einmal aus, bevor Sie Ihr ganzes Möbelstück damit bearbeiten, da der Geruch auch nach langem Lüften nicht vollständig verschwindet.
Hartwachsöl
Hartwachsöl wird für die Pflege von Holzmöbeln und -gegenständen im Innenbereich verwendet. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Öl, zum Beispiel Lein- oder Tungöl, einem Wachs wie Carnaubawachs und Harzen, die die Aushärtung unterstützen. Wegen des Wachsanteils bildet Hartwachsöl eine Schutzschicht auf dem Holz, die es unempfindlicher gegen Schmutz und Abnutzung macht. Andererseits verschliesst es die Poren des Holzes und macht es empfindlicher gegen Hitze. Heisse Kaffeetassen oder Töpfe sollte man nicht auf einem mit Hartwachsöl behandelten Tisch abstellen.
Hartöl
Unter Hartöl versteht man gekochtes Leinöl ohne Zusätze von Wachsen. Es hat den Vorteil, dass das Holz weiterhin atmungsaktiv bleibt, obwohl das Hartöl einen recht widerstandsfähigen und schmutzabweisenden Schutzfilm auf der Oberfläche des Holzes bildet. Durch das Herstellungsverfahren trocknet Hartöl viel schneller als unbehandeltes Naturöl und ist damit im privaten Rahmen leichter anzuwenden. Es hinterlässt eine harte und glänzende Oberfläche, die schön anzusehen ist und Ihr Holz gleichzeitig schützt. Hartöl eignet sich vor allem für normal beanspruchte Möbel und stärker beanspruchte Oberflächen wie Fussböden. Hierfür gibt es spezielle Fussboden-Hartöle zu kaufen. Da Hartöl bereits verarbeitetes Öl ist, kann man es auch in verschiedenen Farbtönen kaufen. Sie können also das optimale Hartöl für Ihre Möbel auswählen.
Kolophonium
Kolophonium wird aus Harz hergestellt, zum Beispiel von der Kiefer oder Fichte. Dazu wird das Harz so lange aufgekocht, bis alle flüssigen Bestandteile verdampft sind und nur noch das feste Kolophonium zurückbleibt - orangefarbene bis braune, feste Brocken, die Bernstein ähneln. Vollständig ausgetrocknet, wird Kolophonium sehr hart und kann nur erhitzt verarbeitet werden. In Holzölen kommt es vor allem als Trocknungsstoff zum Einsatz und sorgt für eine harte Oberfläche.
Haushalts-Öle vermeiden
Vielleicht haben Sie an einer anderen Stelle gelesen, dass sich auch gewöhnliche Haushaltsöle wie Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Rapsöl zum Ölen von Holzgegenständen eignen. Davon raten wir Ihnen dringend ab! Diese Öle härten nicht ausreichend aus, hinterlassen also nur einen schmierigen Film auf den Oberflächen. Mit der Zeit können sie ranzig werden und sogar schimmeln.
Ölgemische
Ölgemische vereinen die pflegenden Eigenschaften natürlicher Öle wie Leinöl mit weiteren Eigenschaften wie einem stärkeren Schutz oder einer schnelleren Trocknungszeit. Sie können sich selbst ein Ölgemisch zusammenstellen, das genau die Eigenschaften und Konsistenz hat, die Sie für Ihr Holz benötigen. Alternativ greifen Sie auf ein bereits angefertigtes Produkt zurück, wie z. B. vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege von vepo®. Dieses Öl enthält pflegendes Vaselinöl und schützendes Paraffinöl, die von aromatischen Kohlenwasserstoffen tief in das Holz transportiert werden und es von innen pflegen. Zusätzlich enthält dieses Pflegeprodukt einen kleinen Anteil an natürlichen Hartwachsen, die einen schützenden Film auf der Oberfläche bilden und das Holz widerstandsfähiger gegen äussere Einflüsse machen.
Holz ölen im Aussenbereich
Wenn Sie Holzmöbel im Aussenbereich ölen möchten, wie zum Beispiel Gartenmöbel, stellen Sie sie vor dem Ölen auf eine saugfähige Unterlage wie etwa einen Karton, damit heruntertropfendes Öl den Boden nicht verfleckt. Für die Grundbehandlung oder nach dem Abwaschen eines alten Ölanstrichs tragen Sie das Öl mit einem Pinsel grosszügig auf das saugende Holz auf. Bei schnell einziehenden Möbel-Ölen können Sie bereits am nächsten Tag die Rückstände mit einem saugfähigen Tuch abwischen. Entstehen durch umgekippte Wassergläser oder anderes neue Flecken, entfernen Sie diese problemlos mit ein wenig vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege, das Sie dann mit dem Lappen lokal auftragen. Bitte bewahren Sie geölte Holzmöbel auch nach der Reinigung, die neue Farbintensität und Schutz verleiht, trotzdem immer geschützt vor äusseren Einflüssen wie Regen oder direkter Sonneneinstrahlung auf.
Wie einfach Sie Ihre Gartenmöbel mit der vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege von vepo® behandeln können, zeigen wir Ihnen in unserem Video:
Holz ölen im Innenbereich
Holzmöbel und Holzgegenstände sind nicht aus dem Wohnbereich wegzudenken. Wie alles andere in Ihrem Zuhause benötigen sie regelmässig Pflege, um ihr ansprechendes Äusseres zu behalten und lange verwendet werden zu können. Das Ölen von Holzgegenständen im Innenbereich bietet sich bei vielen Holzprodukten an: vom Parkettfussboden über Treppen und Türen bis hin zu Antiquitäten, Möbeln und Küchengeschirr aus Holz können Sie alle unbehandelten Hölzer durch Ölen “anfeuern”, also ihre Farben und Maserungen schön hervorheben und widerstandsfähiger gegen äussere Einflüsse machen. Aber auch lackierte Möbel und Hölzer werden bei Behandlung mit dem auf Lackierungen abgestimmten Öl von Flecken und Kratzern befreit und vor Fingerabdrücken geschützt.
Holzmöbel ölen
Massivholzmöbel erfreuen sich grosser Beliebtheit in der Raumgestaltung. Ihre natürlichen Farben und die angenehme Haptik von Naturholz sprechen für ihren Kauf. Doch um dieses schöne Aussehen zu erhalten, brauchen Holzmöbel regelmässig Pflege. Wie oft Sie Ihre Holzmöbel ölen sollten, hängt ganz von ihrer Beanspruchung ab: Generell kann man sagen, dass ein Schrank weniger stark beansprucht wird als ein Esstisch. Eine jährliche Auffrischung für weniger stark beanspruchte Möbel sollte ausreichen; es sei denn, sie fühlen sich rau an oder ihre Farben verlieren an Strahlkraft. Bevor Sie Ihre Holzmöbel ölen, müssen Sie feststellen, um welche Art von Holz es sich handelt, und wie die Oberfläche behandelt ist. Besonders bei Möbeln im Innenraum empfehlen sich schnell trocknende Ölprodukte oder Ölgemische wie vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege für offenporige Hölzer, oder vepool® hell Möbel-Politur bzw. vepool® dunkel Möbel-Politur für lackierte Hölzer (je nach Beizton), die tief ins Holz einziehen. Diese Ölgemische können beispielsweise auch für Korbmöbel aus verschiedenen Materialien verwendet werden. Für Kunststoff-Rattan hat sich die Oberflächenpflege vepool® brillant Möbel-Pflege sehr bewährt: ein Sprühprodukt, das sich für grosse Flächen sehr gut eignet.
Holztische und Holzstühle ölen
Esstische und Stühle werden durch den täglichen Gebrauch zerkratzt, verfleckt und immer weiter abgenutzt. Besonders die tägliche Reinigung mit einem feuchten Tuch nach dem Essen kann die Oberfläche eines Echtholztischs, ob geölt oder lackiert, angreifen. Deshalb sollten Sie nicht einfach ein feuchtes Tuch dafür verwenden, sondern eine Oberflächenpflege wie vepool® brillant Möbel-Pflege auftragen, die öl- und wasserlöslichen Schmutz sanft entfernt, gleichzeitig das Holz dreifach schützt und daneben sehr angenehm riecht.
Für die Pflege eines Holz-Esstischs sollten Sie unbedingt ein Ölprodukt verwenden, das schnell einzieht. Hier können Sie für alle offenporigen und geölten Hölzer vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege oder für sehr dunkel gebeizte Hölzer vepool® dunkel Möbel-Politur verwenden. Falls Sie für unbehandelte Hölzer lieber ein reines Leinöl verwenden möchten, sollten Sie dafür ausreichend Trocknungszeit einplanen. Sollten Sie andere Öle verwenden, die nicht sofort einziehen, achten Sie darauf, die Gegenstände nicht senkrecht zu ölen. An Tisch- und Stuhlbeinen kann das Öl während des Trocknens nach unten laufen und dort unschöne Pfützen bilden, die Sie nur schwer wieder verteilen können.
Holzschränke ölen
Einen Schrank zu ölen hat vor allem den Vorteil, dass seine Maserung und die Farben schön zur Geltung kommen und sein Holz vor dem Austrocknen geschützt wird. Auch hier nutzen Sie am besten vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege oder natürliche Öle wie Leinöl.
Vorsicht: Ölen Sie mit Leinöl nie das Innere eines Schrankes! Zum vollständigen Aushärten benötigt Leinöl ausreichend Sauerstoff, es sollte also immer in einem gut belüfteten Raum aushärten. Das Innere von Schränken wird nicht genügend durchlüftet, sodass das Öl nicht vollständig trocknen kann. Es wird deshalb vermutlich immer ölig riechen. Dieser Geruch kann sich auch auf die aufbewahrten Gegenstände übertragen und ist kaum mehr zu entfernen. Wenn Sie das Innere Ihres Schrankes behandeln möchten, greifen Sie lieber auf die Oberflächenpflege vepool® brillant Möbel-Pflege zurück.
Holztreppen ölen
Treppen müssen im Haushalt viel aushalten und werden stark beansprucht. Damit Ihre Holztreppe nicht bald ungepflegt und abgenutzt wirkt, sollten Sie sie jedes Jahr oder wenigstens alle zwei Jahre ölen. Die Pflege durch Ölen hat gegenüber dem Lackieren den Vorteil, dass das Holz weiterhin atmungsaktiv bleibt und kleinere Kratzer leichter ausgebessert werden können. Wenn Sie einen Kratzer in einer lackierten Treppe ausbessern wollen, können Sie dies mit den tiefwirkenden Möbel-Ölen vepool® hell Möbel-Politur und vepool® dunkel Möbel-Politur ausprobieren, bevor Sie die gesamte Treppe abschleifen und neu lackieren. Bei geölten Treppen können Sie jederzeit nachölen.
Zum Ölen Ihrer Holztreppe verwenden Sie ein spezielles Fussbodenöl, das Sie wie gewohnt auf die Treppe auftragen. Achten Sie darauf, das Öl gleichmässig zu verteilen. Besonders an den Stufen sollten Sie aufmerksam sein und herablaufendes Öl direkt entfernen, bevor es Flecken bildet. Informieren Sie sich im Voraus über die Trocknungszeit des Öls, damit es ausreichend aushärten kann, bevor Sie Ihre Treppe wieder normal verwenden. Andernfalls nutzen Sie ein schnelltrocknendes Holzöl von vepool®. Um die Strapazierfähigkeit Ihrer neu geölten Treppe noch zu erhöhen, tragen Sie nach dem Trocknen des Öls noch eine dünne Schicht Fussbodenhartwachs auf. Dieses bildet eine widerstandsfähige Schutzschicht auf dem Öl. Es ist allerdings zu beachten, dass Hartwachse schwierig zu entfernen sind, sollte sich einmal ein Fleck bilden, der eine Grundreinigung resp. Entfernung der Wachsschicht erfordert.
Wichtig: Treppen sind oft aus mehreren Holzarten zusammengesetzt. Das Geländerholz ist meist weicher als das der Stufen, die oft aus Buche oder Eiche gefertigt werden. Stellen Sie vorher fest, aus welchen Holzarten Ihre Treppe besteht und gleichen Sie sie eventuell farblich an, bevor Sie sie ölen, um eine unterschiedliche Färbung durch das Öl zu vermeiden. Zum Abstauben aller Hölzer, egal ob geölt, gewachst, lackiert oder farblackiert, eignet sich vepool® brillant Möbel-Pflege besonders. Dieses Sprühprodukt wird allen Oberflächenbehandlungen und Farbtönen gerecht und ist unkompliziert in der Anwendung.
Holz-Terrassen ölen
Holzterrassen sind nicht nur mechanischer Belastung durch das Gewicht von Möbeln und Pflanzkübeln ausgesetzt. Auch das Sonnenlicht lässt das Holz mit der Zeit vergrauen. Ölen Sie deshalb Ihre Terrassendielen regelmässig und schützen Sie sie vor Abrieb und UV-Strahlung, damit Ihre Terrasse weiterhin in einer schönen und kräftigen Holzfarbe erstrahlt. Vor dem Ölen sollten Sie Ihre Holzterrase gründich reinigen. Dazu können Sie einen Hochdruckreiniger verwenden. Starke Verunreinigungen oder Kratzer sollten Sie durch Abschleifen entfernen, bevor Sie mit dem Nachölen beginnen. Zum Ölen Ihrer Terrasse sollten Sie Produkte verwenden, die speziell für die Aussenanwendung entwickelt wurden. Nur so schützen Sie das Holz Ihrer Terrasse zuverlässig vor dem Ausbleichen durch Sonnenstrahlen und Nässe.
Holzböden ölen
Ein gepflegter Holzboden verleiht Ihrem Zuhause ein edles Aussehen und lädt zum Verweilen ein. Fussböden aus Holz sind ständigen Belastungen ausgesetzt. Vereinzelte beschädigte Stellen, wo Kratzer oder Wasserflecken das Bild trüben, können Sie punktuell nachölen. Für ein perfektes Ergebnis sollten Sie zudem Ihre Böden alle paar Jahre durch einen Spezialisten für Holzparketts nachölen lassen. Für die regelmässige Fussbodenhygiene eignet sich vepocleaner® Wisch-Pflege 500 ml von vepo® besser als Schmierseife, weil dieses milde Konzentrat viel besser reinigt, keine Rückstände hinterlässt und dennoch die geölten Riemen nicht auslaugt. vepocleaner® Wisch-Pflege ist biologisch abbaubar (87% in 14 Tagen gemäss DOC-Analytik, OECD 302 B mit CO2-Bestimmung). Verlangen Sie ein Gratismuster in Ihrer Drogerie oder Apotheke.
FAQ
1. Welches Öl sollte man für Holz benutzen?
Wählen Sie je nach Präferenz und Art des zu ölenden Holzes am besten ein natürliches Öl wie z. B. Leinöl. Auch ein fertiges Ölgemisch wie vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege bietet sich an, dass anders als natürliche Öle sofort in offenporiges Holz einzieht und es schützt. Für das Ölen und Beseitigen von Flecken und Kratzern von lackierten, modernen und antiken Möbeln, eignen sich die seit mehr als 60 Jahren bewährten Möbelpolituren vepool® hell Möbel-Politur oder vepool® dunkel Möbel-Politur mit Tiefenwirkung von vepo®.
2. Wie ölt man Holz richtig?
Ölen Sie Ihre Holzmöbel in mehreren Durchgängen: Beim ersten Durchgang tragen Sie grosszügig Öl auf die zu behandelnde Fläche auf und arbeiten es mit einem Tuch gründlich ein. Lassen Sie es ca. 15 Minuten einwirken, entfernen Sie die Rückstände mit einem sauberen Tuch und lassen Sie den Gegenstand über Nacht trocknen, bevor Sie einen weiteren Durchgang beginnen. Überlassen Sie das Ölen von Holzböden lieber Fachleuten. Die Spezialisten haben die dafür nötigen Geräte, um Parkett tiefenwirksam zu behandeln. Einzelne Flecken oder Kratzer beseitigen Sie mit vepool® Teak-Oil Intensiv-Pflege oder je nach Beizton mit den Möbelpolituren vepool® hell Möbel-Politur oder vepool® dunkel Möbel-Politur.
3. Welches Haushalts-Öl zum Ölen von Holz?
Leinöl ist das beste Haushalts-Öl, um Holzmöbel zu ölen. Es pflegt das Holz bis in tiefere Schichten, verleiht ihm eine ebenmässige Oberfläche und ein schönes, gepflegtes Aussehen. Verwenden Sie kein Olivenöl oder andere Haushaltsöle! Diese brauchen zu lange, um einzuziehen und hinterlassen einen öligen Film auf Ihrem Holz.
4. Was ist besser: Ölen, Wachsen oder Versiegeln?
Ob Sie Ihre Holzmöbel besser ölen, wachsen oder mit Lack versiegeln, hängt davon ab, welchen Anspruch Sie an das Holz haben. Soll es widerstandsfähig gegen äussere Einflüsse gemacht werden, empfehlen sich Wachse oder Lacke, die eine Schutzschicht auf dem Holz bilden. Wenn Sie Ihr Holz vor allem pflegen und ihm ein edleres Aussehen geben wollen, sodass das Holz auch nach der Behandlung noch angenehm zu berühren ist, dann ist Ölen die richtige Behandlung.