Beton imprägnieren | Naturstein | Granit | Schiefer | Marmor | Sandstein | Travertin | Kalkstein | Innen | Aussen

Beton & Naturstein (Granit, Marmor, Sandstein & Co.) imprägnieren ‒ Hinweise & Tipps

Gartentreppe und Mauer aus Betonelementen Algen, Moos, Flechten und andere Ablagerungen sind auf unimprägniertem Beton schwieriger zu entfernen. Zudem ist der Aufwand mit dem Hochdruckreiniger beachtlich und sollte nicht zu oft durchgeführt werden, weil der Beton ausgewaschen und damit immer poröser wird. Grünbelag entwickelt sich dann immer schneller. Pflegeleichtigkeit und langfristig schöne Beton- und Natursteine bringt eine langanhaltende Imprägnierung mit sich.

Beton und Natursteine wie Granit oder Sandstein sind überaus beliebte und robuste Materialien, allerdings zum Teil auch sehr anfällig für Flecken. Deshalb werden solche Steine oft mit einer Imprägnierung behandelt. Diese wirkt schmutzabweisend, schützt die Oberfläche und reduziert den Pflegeaufwand zudem enorm. Eine Imprägnierung ist besonders praktisch im Aussenbereich des Hauses und im Garten, wo Steine und Beton Wind und Wetter ausgesetzt sind. Aber auch im Innenbereich kann eine Imprägnierung des Steinfussbodens sinnvoll sein. Alles Wichtige und Wissenswerte zu diesem Thema erfahren Sie in diesem Beitrag.

Beton und Naturstein imprägnieren mit Spezialprodukten von vepo®

Damit Materialien wie Beton und Naturstein sauber und attraktiv bleiben, müssen sie am besten im Neuzustand imprägniert oder geschützt werden.

Naturstein und Beton imprägnieren mit vepocleaner® Fleck-Schutz

Um heikle oder schmutzanfällige Flächen zu schützen, sollten Sie am besten zu professionellen Pflegemitteln greifen, die speziell dafür entwickelt wurden. Unser vepocleaner® Fleck-Schutz ist eine effektive Imprägnierung sowohl für glatte als auch für poröse Oberflächen aus Natur- und Kunststein, Ton, Zement, Verputz, Beton, Chromstahl, Edelstahl und alle Kunststoffe. Auch glatte Materialien wie geschliffene Steine, Keramik und Acryl können damit behandelt werden. Die Imprägnierung wirkt wasser- und ölabweisend, wodurch Ablagerungen wie Kalk, Schmutz, Algen oder Moose nicht mehr in die Oberfläche eindringen und ganz einfach durch Abwischen oder Abspülen im Freien entfernt werden können. Das macht die Oberflächen aus Stein besonders pflegeleicht.

Wirkungsweise: Leicht flüchtige Lösemittel ermöglichen das gleichmässige Aufbringen der Silikonverbindungen. Die Lösemittel verdunsten nach dem Auftragen. Zurück bleiben oberflächenanpassende, atmungsaktive Harze, welche glätten, verfeinern und imprägnieren. Ablagerungen wie Kalk, Schmutz, Algen, Moos etc. verbinden sich nicht mehr mit dem Substrat und können durch einfaches Wischen, Abspülen oder Reinigen entfernt werden. Während der Trocknungsphase von einer bis zwei Stunden sollten Sie darauf achten, dass kleine Kinder und Tiere nicht mit dem Fleck-Schutz in Kontakt kommen. Danach ist die fixierte Imprägnierung bei Berührung gesundheitlich unbedenklich. Verbrauch: 100 ml - 200 ml pro m2 je nach Saugfähigkeit des Belages. Ein Kanister à 4 L reicht für 20 - 40 m2.Anwendung:

vepocleaner® Fleck-Schutz ist eine flüssige Imprägnierung, die ihre Wirkung nach dem Trocknen entfaltet. Bevor Sie loslegen, reinigen Sie die Oberfläche gründlich und lassen sie anschliessend gut trocknen. Anwendung: Bei glatten Flächen, wie etwa bei Tischen oder Badabdeckungen aus Marmor, Travertin, Granit oder Kunststein, empfiehlt es sich, das Produkt mit einem Lappen aufzutragen und die Oberfläche anschliessend trocken zu polieren. Bei porösen und saugenden Flächen wird das Auftragen je nach der Grösse der zu behandelnden Fläche mit Pinsel, Lappen, Rolle oder auch ganz einfach im Sprühverfahren (Handsprühflasche oder Rückensprühgerät) empfohlen. Lassen Sie die Oberfläche im Anschluss vollständig trocknen und wählen Sie trockenes Wetter bei Temperaturen zwischen 10°C bis 25°C für die Steinbehandlung im Aussenbereich. Hinweis: Starke Verschmutzungen und aggressive Flecken wie Rotwein, Ölspritzer oder Farben sollten auch von imprägnierten Steinflächen immer unverzüglich entfernt werden.

Polierte Natur- und Kunststeine imprägnieren mit vepocleaner® Schutz+Glanz

Nicht imprägnierte polierte Natur- und Kunststeine, wie sie häufig für Tische, Abdeckungen oder im Badbereich für Waschtische verwendet werden, neigen durch den regelmässigen Gebrauch zu matten Stellen, verursacht durch Parfums oder säurehaltige Reinigungs- und Pflegeprodukte. Diese Abnutzungen können durch die nachträgliche Imprägnierung nicht rückgängig gemacht werden. Zu Reparaturzwecken können Sie unsere Glanzversiegelung verwenden: vepocleaner® Schutz+Glanz bildet ohne Aufpolieren einen dauerhaften und widerstandsfähigen Glanz-Schutzfilm, der matte Stellen repariert und die Beläge wieder glänzen lässt. Anwendung: Wenden Sie vepocleaner® Schutz+Glanz nur auf sauberen und trockenen Oberflächen unverdünnt an. Verteilen Sie die Glanzversiegelung gleichmässig mit einem leicht feuchten, fusselfreien Lappen oder auf dem Boden mit einem Wischgerät.

Wichtig: Nach dem Auftragen beginnt sofort die Filmbildung (vergleichbar mit Nagellack). Es darf nicht mehr gewischt oder gerieben werden, dies würde die klare Filmbildung zerstören. Erst wenn der Anstrich trittfest ist, kann die Anwendung wiederholt oder darf der Belag belastet werden. Die Trocknung dauert je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit pro Anstrich eine bis zwei Stunden. Diese Glanzversiegelung kann bei Bedarf durch unseren vepocleaner® Grund-Reiniger wieder aufgelöst werden. vepocleaner® Grund-Reiniger ist gut biologisch abbaubar (99% in 14 Tagen gemäss DOC-Analytik, OECD 302 B mit CO2-Bestimmung).

Beton und Naturstein auf die Imprägnierung vorbereiten mit vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser

Steinzeug wie Fliesen, Gartenplatten, Balkone, Sichtbacksteine, Betonstrukturen, Brunnen, Treppen etc. sind manchmal schwierig zu reinigen, weil Verschmutzungen in den Stein eingedrungen sind. Auf Steinoberflächen im Aussenbereich, zum Beispiel auf Verbundsteinen oder Granitplatten, hinterlassen Fettspritzer vom Grillieren oft dunkle Flecken, die in die oberste Schicht eindringen. Diese müssen vor dem Imprägnieren genauso entfernt werden wie Rostflecken. Rostflecken entstehen, wenn Stühle oder Tische aus Metall draussen stehen und ihre Beine zu rosten beginnen. Frisch verlegte Granit- oder andere Steinplatten im Innen- und Aussenbereich können mit einem Zementschleier überzogen sein, wenn sie frisch verlegt wurden. All diese gut sichtbaren Verunreinigungen müssen vor der Imprägnierung beseitigt werden. Zu diesem Zweck hat sich der hochwirksame Sanitär-Entkalker vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser bewährt. Dieses Produkt kann für das Absäuern von Steinzeug konzentriert oder mit Wasser verdünnt im Verhältnis 1:3 verwendet werden.

Hinweis: vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser ist biologisch abbaubar (97% in 28 Tagen gemäss DOC-Analytik, OECD 302 B mit CO2-Bestimmung).

Flecken entfernen mit vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser

Benetzen Sie die Oberfläche des Steins mit kaltem Wasser und geben Sie vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser unverdünnt auf die Flecken. Es beginnt sofort zu schäumen. Unterstützen Sie den Prozess mit einer Bürste oder einem Schwamm. Lassen Sie den Entkalker nie eintrocknen und entfernen Sie Rückstände mit viel kaltem Wasser.

Kalkschleier entfernen mit vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser

Benetzen Sie die Oberfläche mit kaltem Wasser. Geben Sie 1 l vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser in einen Eimer und ergänzen Sie 3 l kaltes Wasser. Entfernen Sie den Zementschleier, indem Sie die Steinoberfläche mit einem Mop und dieser Entkalkerlösung reinigen. Unmittelbar danach ist die entkalkte Steinoberfläche mit Wasser abzuspülen, um Reste der Säure zu entfernen.

Wozu Beton und Naturstein imprägnieren?

Flecken durch verschütteten Wein, Grünbelag, Reifenspuren oder Schmutz anderer Art können auf Beton oder Naturstein irreversible Schäden hinterlassen. Sie sind auch sehr schwierig zu entfernen, weil sie tief ins mineralische Substrat eindringen. Daher sollten Oberflächen aus Beton oder Naturstein, ob drinnen oder draussen, bereits im Neuzustand imprägniert werden, um schön und pflegeleicht zu bleiben. Die Imprägnierung macht Flächen aus Beton oder Naturstein schmutzabweisend, was auf lange Sicht den Reinigungs- und Pflegeaufwand ungemein reduziert und das Material gegenüber aggressiven Reinigungsverfahren wie dem Absäuern oder der Reinigung mit dem Hochdruckreiniger schont. Zudem kann eine Imprägnierung porösen Oberflächen mehr Frostfestigkeit verleihen, sodass beispielsweise Terrassenfliesen im Winter keinen Schaden mehr durch gefrorenes Wasser nehmen.

Vorteile des Imprägnierens von Steinen

Das Imprägnieren von Steinen – egal, ob im Innen- oder im Aussenbereich – ist definitiv sinnvoll und bringt einige Vorteile mit sich:

  • Schutz des Steins
  • reduzierte Fleckenbildung
  • erschwertes Festsetzen von Algen, Flechten und Moosen
  • erleichterte Reinigung, Fleckenentfernung und Pflege
  • erhöhte Frostbeständigkeit im Winter

Hinweise und Tipps zur Imprägnierung von Naturstein

Sowohl in viel genutzten Wohnbereichen als auch auf der Terrasse oder in der Garageneinfahrt ist Naturstein vielen belastenden Einflüssen ausgesetzt. Überall, wo regelmässig mit Flüssigkeiten, Lebensmitteln und Geräten aller Art hantiert wird, ist eine Imprägnierung fast unerlässlich.

Die richtige Vorbereitung

Das A und O beim Naturstein Imprägnieren ist die richtige Vorbereitung. Reinigen Sie dafür den Fussboden oder die betreffende Fläche gründlich und lassen Sie sie vollständig trocknen. Bei Steinböden mit Fussbodenheizung sollten Sie zudem darauf achten, dass diese falls möglich ausgeschaltet wird, bevor Sie mit dem Imprägnieren mit einer filmbildenden Oberflächenversiegelung beginnen. Die Oberfläche muss dafür naturkalt sein. Durch diese Massnahme stellen Sie sicher, dass die Glanz-Schutzbehandlung möglichst lange intakt bleibt und die behandelten Oberflächen schützen kann. Alle erforderlichen Hilfsmittel wie Imprägnierung, Glanzversiegelung, Pinsel, Malerrolle, Mop etc. sollten Sie griffbereit halten.

Regelmässige Imprägnierung

Bei porösen Steinen wie Beton, Zement und vielen Natur- und Kunststeinen wird die Imprägnierung aufgesogen und die Wirkung kann bis zu 5 Jahren anhalten, bis eine neue Imprägnierung erforderlich wird. Bei geschliffenen Steinen und glatten Materialien, welche die Imprägnierung weniger gut aufnehmen, muss sie früher erneuert werden. Zudem lässt die schützende Wirkung durch die Nutzung der Fläche (mechanischen Abrieb) sowie durch äussere Einflüsse kontinuierlich ab. Deshalb sollte die Behandlung regelmässig wiederholt werden. Solange Wassertropfen auf der Imprägnierung abperlen oder auf der Glanzversiegelung verlaufen, ist der Schutz noch intakt.

Anleitung zur korrekten Anwendung

Eine Imprägnierung von Beton, Pflaster- und Natursteinen vereint viele verschiedene Vorteile. Wo fängt man an, wie geht man am besten vor und wie trägt man die Imprägnierung auf, um die Stein-Oberfläche vor Wasser, Frost und Schmutz zu schützen? Hinweis: Es empfiehlt sich, die Imprägnierung oder Versiegelung vorher an einer kleinen unauffälligen Stelle zu testen, um die Verträglichkeit und etwaige Farbveränderungen zu überprüfen.

Naturstein im Aussenbereich wird gründlich mit Wasser und einem Hochdruckreiniger gereinigt. Vor dem Imprägnieren sollte der Naturstein unbedingt erst gründlich gereinigt werden.
  1. Gründliche Reinigung: Um den Naturstein fachgerecht zu imprägnieren, muss die Oberfläche unbedingt sauber und trocken sein. Handelt es sich bei der zu imprägnierenden Fläche um eine Stein-Terrasse im Aussenbereich, müssen dort also zuerst Moose und Flechten beseitigt und Laub sowie andere Pflanzenreste entfernt werden. Im Anschluss reinigen Sie den Stein gründlich. Im Aussenbereich bietet sich dafür ein Hochdruckreiniger an, der jedoch mit jeder Anwendung den Stein etwas mehr ausfrisst. Lassen Sie die Fläche nun vollständig trocknen, bevor Sie die Imprägnierung auftragen.
  2. Nötige Vorbereitung treffen: Nachdem Sie den Stein gründlich gereinigt haben und er anschliessend getrocknet ist, können Sie sich an das Imprägnieren wagen. Stellen Sie dafür je nach Ausmass der zu imprägnierenden Fläche die Utensilien zum Auftragen sowie das Imprägnierungsmittel bereit.
  3. Eine grosse Fläche Naturstein wird mithilfe eines Rückensprühgeräts imprägniert. Auf grossen Flächen im Freien kann ein Rückensprühgerät für die Verteilung der Imprägnierung genutzt werden. Danach trockenen Sie das Gerät mit Reinigungspapier ab (kein Wasser verwenden).
  4. Auftragen der Imprägnierung: Tragen Sie die Imprägnierung gleichmässig auf den Naturstein auf. Bei flüssigen Produkten wird dafür ein Pinsel, eine Handsprühflasche, eine Rolle oder ein Rückensprühgerät empfohlen.
  5. Nachreiben: Reiben Sie im Innenbereich, weniger saugfähige Oberflächen mit einem farblosen Tuch nach.
  6. Trocknen lassen: Zum Schluss lassen Sie die Oberfläche je nach Fabrikat mindestens 2 bis 24 Stunden trocknen, damit die Imprägnierung ihre volle Wirkung entfalten kann. Terrassenplatten und Fussböden sollten in dieser Zeit nicht betreten werden!

Welche Natursteine sollte man imprägnieren?

Natursteine bestechen mit ihrem edlen, natürlichen Look. Sie sind vor allem im Aussenbereich sehr beliebt. Auf vielen Steinen sind Flecken und andere Verschmutzungen sehr deutlich sichtbar, und auch der Stein selbst verliert häufig mit der Zeit an Farbe. Eine Imprägnierung kann das verhindern und ist besonders für offenporige Steine wie Ton (Cotto), Sandstein und Schiefer zu empfehlen. Doch auch glatte und geschlossenporige Natursteine wie Marmor sollten imprägniert werden. In Drogerien, Apotheken oder bei Entwicklern und Herstellern wie vepo® finden Sie die passende Imprägnierung für Ihren Naturstein.

Granit imprägnieren

Unversiegelter Granit hat eine poröse Oberfläche, über die er Feuchtigkeit aufnimmt. Auch Öle und Fette können so mit der Zeit tief ins Gestein eindringen. Zudem birgt Granit den Nachteil, dass seine edel wirkende Oberfläche auf Dauer stumpf werden kann. Abhilfe schaffen kann eine Imprägnierung, die den Naturstein auch vor Verschmutzungen und Durchnässung schützt. Hinweis: Im Aussenbereich kann es vorkommen, dass Ihr Granit kleine Fett- und Rostflecken entwickelt. Entfernen Sie diese Rückstände, bevor Sie mit der Imprägnierung starten.

Schönes Badezimmer mit Armatur aus Naturstein. Im Badezimmer sind Oberflächen aus Naturstein Feuchtigkeit sowie Kosmetika und Reinigungsmitteln ausgesetzt.

Schiefer imprägnieren

Schiefer wird vor allem wegen seiner intensiven Farbgebung geschätzt, und kommt vor allem in Form von Bodenfliesen oder als Arbeitsplatte zum Einsatz. So wie andere Natursteine ist auch Schiefer recht anfällig für Verschmutzungen aller Art, weshalb eine Imprägnierung unbedingt empfohlen wird. Diese hat zudem den Vorteil, dass der empfindliche Schiefer vor Säuren geschützt wird, was besonders in Küche und Bad praktisch ist.

Auf imprägnierten Schieferplatten perlt das Wasser ab. Säureempfindliche Schieferplatten sollten zum Schutz vor Flecken und zur allgemeinen Pflegeleichtigkeit imprägnert werden, wenn sie über keine werkseitige Versiegelung verfügen.

Marmor imprägnieren

Bei Marmor handelt es sich um einen edlen Kalkstein, der besonders gern für Arbeitsplatten, Fensterbretter oder Tische, sowie natürlich für den klassischen Marmorboden verwendet wird. Um ihn unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit, Schmutz und Säuren zu machen, wird auch hier zu einer Imprägnierung geraten. Das erste Mal wird ein Marmorfussboden in der Regel direkt beim Verlegen, sogar noch vor dem Verfugen, imprägniert. So erhält die Oberfläche praktische wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften, wodurch das Risiko vor Flecken und der Pflegeaufwand reduziert wird.

Sandstein imprägnieren

Sandstein ist ein verhältnismässig weiches Gestein, das sich durch seine hohe Wasseraufnahmefähigkeit auszeichnet. So trocknet eindringende Feuchtigkeit von Regen, Schneefällen oder verschütteten Getränken deutlich langsamer als bei anderen Natursteinen. Auch Verschmutzungen wie Rotweinflecken oder Vogelkot sind hier verhältnismässig gut sichtbar. Eine Imprägnierung hilft, den Sandstein mit dem notwendigen Schutz vor Wasser, Fetten und Flecken auszustatten.

Travertin imprägnieren

Travertin ist ein weicher und poröser Kalkstein, der mal mehr und mal weniger offenporig ist. Diese Offenporigkeit hat zur Folge, dass Schmutz und Feuchtigkeit relativ gut in den Stein eindringen und dort unschöne Flecken hinterlassen können. Um dies zu verhindern oder zumindest zu verringern, sollten Sie Fussböden und andere Oberflächen aus Travertin imprägnieren.

Kalkstein imprägnieren

Kalkstein wird in Haus und Garten gern in Form von Fliesen, Arbeitsplatten, Schotter oder Splitt verwendet. Da Kalkstein zu den Weichgesteinen mit einer relativ hohen Saugfähigkeit gehört, sollte auch dieser Naturstein bestenfalls imprägniert werden. Besonders bei dunklen Kalksteinen kann die Imprägnierung eine Farbveränderung verursachen.

Beton imprägnieren

Wie Naturstein kann auch Beton durch Wasser, Schmutz, Grünbelag und Algen verschmutzt oder sogar beschädigt werden. Daher ist es sinnvoll, Oberflächen aus Beton bei Bedarf zu imprägnieren, um ihre Pflegeleichtigkeit zu erhöhen. Es lohnt sich, stark beanspruchte Flächen aus Beton, wie Garagen- oder Kellerböden, Garten- und Hausmauern oder auch Böden im Bad zu imprägnieren. Dadurch lassen sich umgekippte Getränke oder andere Flecken nicht nur leichter wegwischen; die Imprägnierung sorgt auch dafür, dass der Beton nicht mehr so viel Wasser aufnehmen kann, was wiederum vor Frostschäden im Winter schützt.

Pflastersteine imprägnieren

Gepflasterte Bereiche wie Garageneinfahrten, Gartenwege oder Hauseingänge werden in der Regel jeden Tag genutzt, wodurch sie einer grossen Beanspruchung ausgesetzt sind. Zwar sind Pflastersteine sehr robust, doch mit der Zeit machen sich auch dort einige Flecken bemerkbar: Reifenspuren, eingetretener Dreck von der Strasse oder Ölflecken vom Auto setzen sich auf den Steinen fest. Zwar halten sie trotzdem einige Jahrzehnte. Aber eine Imprägnierung kann helfen, die Optik der Pflastersteine zu erhalten und den „Alterungsprozess“ zu verlangsamen. Die Imprägnierung von Pflastersteinen lohnt sich vor allem, wenn Sie einen geringen Reinigungsaufwand wünschen. Wichtiger Hinweis: Imprägnieren Sie die Pflastersteine am besten direkt nach dem Verlegen, noch vor dem Verfugen, zum ersten Mal.

Graue Pflastersteine werden mit einer Rolle imprägniert. Eine Rolle erleichtert das Auftragen der Imprägnierung auf grösseren Flächen.

Imprägnierung im Innenbereich

Auch im Innenbereich ist eine Imprägnierung oder Versiegelung sinnvoll, um mineralische und andere Flächen vor Nässe und Schmutz zu schützen, indem durch die Imprägnierung eine abweisende Wirkung gegen Feuchtigkeit und Verschmutzungen erzielt wird. Vor allem stark beanspruchte Flächen im Haus, wie der Eingangsbereich, Arbeitsplatten in der Küche oder das Bad sollten regelmässig mit einer Imprägnierung behandelt werden. Auch glatte Flächen wie unglasierte Fliesen, Tische und Abdeckungen aus säureempfindlichem Marmor oder Travertin, sollten von Zeit zu Zeit imprägniert werden. Eine Imprägnierung von Lavabo, Duschkabine oder Badewanne ist ebenfalls empfehlenswert, weil dadurch Ablagerungen von Kalk und Schmutz ohne aggressive Reiniger entfernt werden können und der Reinigungsintervall verlängert wird. Das Imprägnieren der Fugen von glasierten Fliesen ist ebenfalls sinnvoll, weil sich gerade auf porösem Material der Schmutz viel besser festsetzen kann und eine Imprägnierung die Reinigung massgeblich vereinfacht. Bei abgenütztem oder zerkratztem Naturstein wie Marmor oder Granit (Küchenabdeckung) ist eine Imprägnierung in Form von einer Glanz-Versiegelung die bessere Lösung, weil dadurch eine Verschönerung der Oberfläche erzielt wird und der Glanz dem Stein die Leuchtkraft der Farbe wieder zurückgibt.

Imprägnierung im Aussenbereich

Nicht nur im Innen-, sondern vor allem im Aussenbereich ist die Imprägnierung von Beton und Natursteinen sinnvoll. Durch Wind und Wetter sind Treppen, Platten und Terrassenfliesen besonders vielen Einflüssen wie Grünbelag durch Algen etc. ausgesetzt. Gehwege und gepflasterte Einfahrten werden zudem jeden Tag betreten und befahren, sodass Fussabdrücke, Reifenspuren und Ölflecken vorprogrammiert sind. Die passende Imprägnierung kann solchen Verschmutzungen sowie Flecken durch Kaffee, Wein oder Fettspritzer vom Grillen vorbeugen, die sich nicht mehr so leicht festsetzen können. Darüber hinaus ist eine Imprägnierung von Naturstein im Aussenbereich z. B. mit vepocleaner® Fleck-Schutz von vepo® auch sinnvoll, weil Wasser nicht mehr so leicht in Risse und Poren eindringen kann. Das schützt unter anderem Terrassenplatten davor, zu zerspringen, wenn das Wasser im Winter darin gefriert. Zudem verhindert die Imprägnierung das Wachstum bzw. das Festsetzen von Moos und Algen auf den Steinen, sodass Sie langfristig weniger Pflegeaufwand haben, und Ihre Terrassenplatten und andere Steine länger optisch ansprechend aussehen.

Eine grosse Fläche Naturstein wird mithilfe eines Rückensprühgeräts imprägniert. Die Verwendung eines Rückensprühgeräts erleichtert die Verteilung der Imprägnierung auf grossen Flächen.

FAQ

1. Kann man Beton imprägnieren?

Ja, Beton kann man genauso wie Naturstein imprägnieren. Das ist sogar sinnvoll, da der Beton durch Feuchtigkeit und Dreck verschmutzt oder beschädigt werden kann. Mit einer Imprägnierung verschönern Sie zwar die Optik des Betons nicht, Sie verringern aber den Pflegeaufwand, indem er vor der Bildung von Grünbelag, Moos, Algen, eindringender Nässe sowie Frostschäden geschützt wird. Alles in allem verlängert das Imprägnieren die Lebensdauer von Beton.

2. Wie oft sollte Naturstein imprägniert werden?

Naturstein sollte regelmässig imprägniert werden, um die schmutzabweisende Schutzschicht zu erhalten. Wie oft genau, hängt vor allem von der Beanspruchung der Fläche ab. So müssen stark beanspruchte Aussenflächen wie Terrassenplatten oder gepflasterte Garageneinfahrten häufiger imprägniert werden. Je nach Nutzung und Bedarf können Sie sich auf eine Imprägnierung des Natursteins alle drei bis fünf Jahre einstellen.

3. Wie wird Steinzeug wie z. B. Granit imprägniert?

Vor dem Reinigen und Imprägnieren von Steinzeug müssen Sie ggf. zuerst Rückstände wie Flecken von Fett, Rost oder Kalkschleier beseitigen. Dafür eignet sich vepocalc® Forte Entkalker+Rostlöser in verdünnter oder konzentrierter Form ideal. Anschliessend lassen Sie das Steinzeug gründlich trocknen, bevor Sie mit dem Imprägnieren beginnen. Tragen Sie das Imprägniermittel, z. B. vepocleaner® Fleck-Schutz, nur auf die vollständig getrocknete Oberfläche auf. Nutzen Sie einen Pinsel, eine Malerrolle oder für grosse Flächen wie Wände und Böden eine Rückenspritze, mit der sich das Mittel gleichmässig auftragen lässt. Lassen Sie das Mittel dann gemäss den Angaben des Herstellers einwirken.

4. Wo liegt der Unterschied zwischen Imprägnieren und Versiegeln?

Bei der Pflege von Beton und Naturstein werden Imprägnierung und Versiegelung häufig in einen Topf geworfen. Zwar sorgen beide für eine schmutzabweisende Wirkung, allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Während unser Imprägnierungsmittel vepocleaner® Fleck-Schutz in die Poren des Steins eindringt und oberflächenanpassende, atmungsaktive Harze bildet, die unsichtbar glätten, verfeinern und imprägnieren, bildet die Versiegelung eine sichtbare Glanz-Schicht auf der Oberfläche. Für Glanzversiegelungen glatter Flächen im Haus, ist unser vepocleaner® Schutz+Glanz einfach und vielseitig in der Anwendung und langanhaltend in der Wirkung.

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